Digitale Kommunikation an Gemeinschaftsschule Limbach funktioniert gut

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Pressemitteilung.*

Die hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Nina Warken MdB besuchte die Gemeinde Limbach und informierte sich über den aktuellen Stand der Umbauarbeiten der ehemaligen Hauptschule am Schlossplatz, besichtigte das neue Feuerwehrhaus und informierte sich bei der Firma Laier über aktuelle Herausforderungen in Bezug auf Corona und Fachkräftenmangel.

Limbach. Die Bundestagsabgeordnete Nina Warken erhielt gemeinsam mit dem CDU-Gemeindeverband Limbach von Bürgermeister Thorsten Weber einen Überblick über den derzeitigen Stand der Bauarbeiten an den erweiterten Räumlichkeiten der Gemeinschaftsschule. Trotz einiger baulicher Herausforderung sei man stolz auf das Erreichte und hoffe nach den Sommerferien den Neubau beziehen zu können. Neben zahlreichen Klassen- und Differenzierungsräumen und einer kleinen Gymnastikhalle überzeugten insbesondere die digitalen Tafeln und das energetische Konzept. Es werde „die modernste Schule im Kreis, mitten im Grünen, im Herzen des Neckar-Odenwaldes“, erklärte Bürgermeister Thorsten Weber. Bei der geplanten Fotovoltaikanlage gehe man unter anderem von einem Eigenverbrauch von 30 bis 40 Prozent aus.

„Wir nehmen jedes Kind auf, fördern es und finden individuell den besten Schulabschluss. Zielsetzung und Selbstreflektion, darauf kommt es an“, erklärte Rektorin Martina Meixner das Schulkonzept. Es umfasse derzeit drei Niveaustufen, vergangenes Schuljahr wurden erstmals auch Realabschlussprüfungen erfolgreich absolviert. Hervorzuheben sei insbesondere das Sozialcurriculum: Neben zahlreichen sozialen Projekten gebe es ein separates Belohnungssystem, in dem Schülerinnen und Schüler vom „Knappen über einen Ritter zum König/Königin“ aufsteigen könnten. Zudem werde aktiv gegen Diskriminierung vorgegangen. Nicht ohne Grund sei man Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“, unterstrich Meixner.

Auch die Herausforderungen der Corona-Pandemie habe man durch ein durchdachtes digitales Konzept gut bewältigen können. Mit Leihgeräten für Schüler, Endgeräten für Lehrende sowie der datenschutzkonformen Lernplattform Sdui habe die digitale Kommunikation gut funktioniert. „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Gemeinschaftsschulen einen wichtigen Baustein in unserer gesamten Schullandschaft darstellen“, erklärte Warken. „Gerade die Schule am Schlossplatz zeigt, worauf es ankommt: Hier herrscht keine anonyme Lernatmosphäre, sie ist nachhaltig, digital und familiär. Solche Schulen wünscht man sich häufiger.“

Nach dem informativen Rundgang begutachteten die Anwesenden die Räumlichkeiten des nur wenige Meter entfernten neuen Feuerwehrgerätehaus. Auch hier konnte mit über einer Million Euro an Fördergeldern ein nicht geringer Teil der Baukosten von rund 2,5 Millionen Euro abgedeckt werden. Hervor stach insbesondere der Jugendraum mit einer beeindruckenden Deckenkonstruktion. „Auch in Limbach wird die Nachwuchsrekrutierung groß geschrieben“, erläuterte Bürgermeister Weber. Hier gebe es Potential. Auch während Corona sei die Jugendfeuerwehr aktiv gewesen, es werde derzeit sogar über eine Kinderfeuerwehr nachgedacht. Als nächstes Projekt stehe nun das Rathaus ganz oben auf der Liste.

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Im Ortsteil Heidersbach besuchte Warken im Anschluss die Rudolf Laier GmbH. Dort wurde die Gruppe von Geschäftsführerin Tatjana Laier und ihrem Sohn empfangen. Die Firma Laier vertreibt mehrere tausend Artikel aus den Sortimenten Dämmstoffe, Trockenbau, Gipserbedarf sowie die eigenen, geprüften und zugelassenen Wärmedämmverbundsysteme. „Eben alles was man braucht, wenn das Gerüst steht und der Deckel drauf ist“, so Laier augenzwinkernd.

Derzeit kämpfe das Unternehmen allerdings mit Beschaffungsproblemen. Aufgrund der Corona-Pandemie seien viele Lieferketten noch unterbrochen. Auch der private Bau und Renovierungsboom spiele eine Rolle bei der derzeitigen Rohstoffknappheit: „Für Dämmstoffe gibt es derzeit eine Lieferzeit von vier bis acht Wochen“. Die Deregulierung im Abfall- und Baurecht stelle ebenfalls ein Problem dar: „Manche Regelungen sind einfach unrealistisch“, unterstrich Laier, da müsse umgedacht werden. „Das Problem ist uns bekannt. Hier soll einiges beschleunigt werden. Das Thema Entsorgung steht bei uns in Berlin immer auf der Tagesordnung“, so die Bundestagsabgeordnete Warken.

Auch Integration sei ein immer aktuelles Anliegen im Familienunternehmen. Man habe schon einigen jungen Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund eine Chance gegeben. Zwei bis drei Misserfolge wären zwar dabei gewesen, allerdings habe man auch gute Erfahrungen gemacht. Gerade im Logistikbereich sei derzeit ein Mitarbeiter beschäftigt, der sich wirklich sehr gut eingearbeitet habe. „Die passende Einstellung ist notwendig“, so Laier. Dem stimmte die Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Nina Warken zu: „Es gibt selbstverständlich immer Licht und Schatten. Der Bund gibt viel Geld für die Integrationsmaßnahmen, die auch Erfolg zeigen. Bis zu 40 Prozent der aufgenommenen Flüchtlinge befinden sich derzeit in einem Arbeitsverhältnis.“ Viele von Ihnen seien zwar geringfügig beschäftigt, doch gerade der Wille zähle: „Denn Bedarf an Arbeitskräften ist in Deutschland allemal vorhanden.“ Insbesondere der Mangel an qualifizierten LKW-Fahrern bereite den Unternehmen Probleme. Dem Ziel, die Logistik von der Straße stärker auf die Schienen zu verlegen, sei man die letzten Jahre jedoch nicht nähergekommen, bedauerte Gerhard Noe, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes. Hier müsse dringend gehandelt werden.

Die Firma Laier agiert bundesweit – so würden vom Hauptstandort in Heidersbach Baumärkte und Handel, bei Bedarf auch direkt die Baustellen im Süden und Westen, beliefert. Die Niederlassung in Großzöberitz decke den Norden und Osten Deutschlands ab. Derzeit fokussiere sich der Familienbetrieb zudem auf die bauliche Unternehmenserweiterung in Heidersbach. Nach einer abschließenden Führung durch das Logistikzentrum und der Vorführung eines kleinen Teils des modernen Fuhrparks des zukunftsorientierten, modernen Familienunternehmens, dankte Warken für die Eindrücke und den Input, den sie für ihre Arbeit im Deutschen Bundestag mit nach Berlin nehmen werde.

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*Hierbei handelt es sich um eine Pressemitteilung, die vom CDU-Gemeindeverband Limbach veröffentlicht wurde.

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